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2013
Kaum zu glauben, unser Mäxchen ist zwanzig Jahre alt
geworden! (am 01.01. - da sein genauer Geburtstag unbekannt ist *g*)
Wenn man genau hinguckt, hat der Zahn der Zeit schon
Spuren in seinem Gesicht hinterlassen. Seine Stirn wird immer weißer.
Aber das sieht man meist nicht, da sein Schopf die verräterischen Spuren
verdeckt.
Das Jahr begann richtig gut für unseren Gelben: Er war
richtig fit und freute sich seines Lebens: |
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Sieht so ein zwanzigjähriges Pferd aus?
Ich finde, die Bilder sprechen Bände über seine Lebensfreude! |
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Zwanzig? I wo!
Und er sieht fesch aus mit seiner
Strichschur oder?
Da er ohnehin im Winter eingedeckt wird und richtig gut Fell schiebt, hab
ich mich dazu entschlossen, ihn zum ersten Mal teilscheren zu lassen. Er
nahm es wie ein Mann! Erst ein wenig skeptisch und dann die Ruhe selbst,
als er begriff, dass ihm das laute Gebrumm nichts tut.
Unser Held! |
Was macht ihr denn da?
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Wir hatten Stangen fürs Freispringen hingelegt...
Allerdings für Momo. Max mit seiner Arthrose...
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Max beäugte die Stangen, die auf dem
Boden verstreut lagen und legte los...
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...und imitierte einen Trinker der Lüfte...
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...und äugte zu uns hin...
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...und sprang schließlich ohne Stange *hi*
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Und war danach super stolz auf sich!
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Da hatten wir dann doch Erbarmen mit ihm... |
Eine Stänglein. Niedrigste Einstellung.
Und er sprang! Mit Elan! Noch mehr Held!
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Lebensfreude pur! |
Max im Glück. Vergessen waren Arthrose
und kaputte Knochen! |
Sieht so ein Senior aus?!
Leider verließ uns unser Glück im
schönsten Sommerwetter.
Max begann von einem Tag auf den anderen zu lahmen...
Den Tag vorher lief er noch wie ein junger Gott, doch dann...
War es der Stein, auf den er getreten war?
Saß ein Nagel seines Eisens nicht richtig?
Doch ein Athroseschub? (mitten im Sommer?)
Diagnose? Diffus.
Ja - das Röntgenbild zeigte Veränderungen (das hatten wir nicht anders
erwartet)
Schale, Artrose im unteren Bereich - aber oh Wunder: Hufrolle i.O. und ab
Röhre nach oben sah das ganze nicht so schlecht aus. Das hatte ich mir
eher schlimmer vorgestellt....
Max lief im weichen Boden viel besser als auf hartem, lief gerade besser
als in der Kurve...
Und - es war nur ein Vorderfuß. Immer mehr deutete alles auf die
Lederhaut oder einen Hufabzess hin.
Also wurde am Huf geschnippelt, aber nichts gefunden.
Ein Polsterverband brachte deutliche Erleichterung.
Also kauften wir einen Verbandsschuh. Dadurch konnte der gelöcherte Huf -
im wahrsten Sinne des Wortes in Watte gepackt -
wieder nachwachsen und Max hatte weniger Druck auf dem Huf. Dazu gab es
Homöopathika...
Der Hufschuh nach dreimonatigem Gebrauch.
Für 30 Euronen kann man da echt nicht meckern.
Drei Monate mit einem Max, dem es nicht mehr so schlecht ging und der sich
unterfordert fühlte und schlechte Laune bekam... was tun?
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Sabrina begann vermehrt mit ihm am Boden zu arbeiten.. äh zu
spielen. Egal - Hauptsache das Tier beschäftigen! |
...also das mit dem gleichen Bein - das müssen wir noch
mal über. Aber volle Konzentration! |
Zwei, die sich kennen und mögen. Max und
Sabrina. |
Jepp! Das wird doch so langsam.
Wer sagt, dass spanischer Schritt nur vom Andi gemacht werden kann!
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Nach drei Monaten konnten wieder Eisen
auf die nachgewachsenen Füße.
Aber diesmal bekam Max - nach Blick auf die Röntgenbilder - was
Besonders:
Kunststoffbeschlag mit Metallkern und
Luftpolster zur Dämmung. Auf den Bildern nach 6 Wochen auf dem Huf.
Mit Erlaubnis meines Schmiedes Marc-Anton Reh - hier der Link zu seiner
Homepage:
http://www.mobile-schmiede.de/
Und es funktionierte. Nach zwei Tagen
Eingewöhnung mit den neuen Puschen, traute Max sich wieder seine Füße
zu benutzen. Nach einer Woche links lahmfrei, rechts nur noch in den
Kurven ein bisschen was zu sehen.
Nach zwei Wochen fingen wir wieder an Max im Schritt wieder unter den
Sattel zu nehmen, dann die langen Seiten im Trab... Max war stolz wie
Bolle. Endlich wieder "Reitpferd"...
Und das ist unser Ziel: Ein lahmfreier
Max - wie vor dem Lahmen im Sommer...
Derzeit trainieren wir ihn wieder ganz vorsichtig an. Mit Hightec-Eisen an
den Füßen und ganz viel Zeit zum wieder Laufen-lernen. Er macht das gut.
Und wir sind ganz guter Dinge. Und er darf wieder ein bisschen geritten
werden - so wir denn nicht in Schlamm und Modder versinken (ein toller
Winter bisher, grummel, grummel...)
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2013? Begann super, hatte dann eine
dreimonatige Pause und wurde beendet mit viel Hoffnung auf 2014...
Max - wir glauben an dich! Trotz Arthose,
trotz grauem Star auf beiden Augen, trotz 20 Jahre!
Und wir lassen dir alle Zeit, die du brauchst.
Danke an dieser Stelle an meine
Tierärztin, meine Homöopathin und meinen Schmied, die sich allesamt so
wunderbar um das Mäxchen bemühen. Und an meine Stallmädels Sabrina und
Katha, die klaglos aufs Reiten verzichten und den Gelben bespaßen,
trösten, betüteln und
verarzten.
to be continued in 2014 ... |